Georg Arányi-Aschner

Komponist

 

 

 

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Aschner
     

Geboren 1923 in Budapest, in eine zweisprachige (deutsch und ungarisch) Familie. Musikstudien in Budapest (Klavier und Komposition bei Paul Kadosa, Oboe bei Andreas Pehl, Dirigieren bei János Perencsik). Professur in Stuhlweissenburg und Budapest, wo er auch ein Jugendorchester leitete, ab 1967 Lehrtätigkeit in Wien, Korrepetition am Raimundtheater; ab 1969 Lehrtätigkeit an der Musikhochschule Graz (Kapellmeister- und Kompositionsausbildung). † 24.5.2018

Sein Werkkatalog umfasst mehr als 500 Kompositionen. Die wichtigsten sind:

  • 5 Symphonien
  • Konzerte und Konzertstücke für ein Soloinstrument (Violine, Cello, Flöte, Fagott, Oboe, Klarinette, Klavier, Orgel u.a.) und Streich- oder Symphonieorchester
  • Werke für Blasorchester
  • Kammermusikwerke: 3 Klaviertrios, 2 Streichquartette, Duos für Klarinette und Harfe, für Flöte und Harfe, Suite für Flöte und Klavier, für Bratsche und Orgel u.a., Werke für Bläser
  • Solowerke: 6 Klaviersonaten, viele Klavierstücke (auch zu 4 Händen) (Hörprobe: B.A.C.H., Fantasie für Klavier solo), Stücke für Violine, Violoncello, Flöte, Oboe, Fagott, Harfe u.a.
  • Solostücke für pädagogische Zwecke und für den Konzertgebrauch
  • Geistliche und weltliche Lieder (Faksimile: Das Gebet Jesu)
  • Chorwerke: Requiem, 5 Messen, Motetten etc (Hörprobe: Pater noster, für gemischten Chor und Orgel)
  • Da er längere Zeit auch die musikalische Jugend unterrichtete, schrieb er Etüden und Stücke für pädagogische Zwecke, ein Variationswerk für Jugendorchester mit Klaviersolo (Hörprobe) und anderes.

Seinen Stil könnte man als tonal bezeichnen, wenn auch nicht im traditionellen Sinn. Seine Werke wurden in vielen Ländern Europas und in Übersee gespielt, einige Rundfunkstationen verfügen über Aufnahmen seiner Werke. Von einer amerikanischen Universität erhielt er ein Ehrendoktorat.

Auf mehreren CDs sind einzelne seiner Werke zu hören, eine CD enthält nur eigene Werke und einen kurzen Lebenslauf. Alle CDs können bei ihm bestellt werden.

"Ich versuchte immer, den Drang zum Komponieren zurückzudrängen. Nur wenn es nicht gelang, setzte ich mich zum Notenpapier...." (Zitat des Komponisten).

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Aschner Faksimile